Fortsetzung der Partnerschaft zur Pflegeausbildung
Aktuelles - 22 Juli 2024
Neue Impulse für die grenzüberschreitende Partnerschaft zur Ausbildung von Krankenpflegeschüler*innen
Am 28. Juni 2024 wurde in Sarreguemines eine neue Vereinbarung zwischen den Krankenhäusern Sarreguemines, der Saarland-Heilstätten GmbH (SHG) und der SHG Bildung unterzeichnet, um Krankenpflegeschüler*innen die Möglichkeit zu geben, ihr Wissen zu vertiefen und Kontakte über die Grenzen hinaus zu knüpfen
Ziel dieser bereits seit rund zehn Jahren bestehenden Partnerschaft ist es, Interkulturalität und Zweisprachigkeit in der Pflegeausbildung zu fördern, grenzüberschreitende Mobilität zu erleichtern und das europäische Bewusstsein zu stärken sowie Fachwissen und Karrieremöglichkeiten auf beiden Seiten der Grenze zu fördern und die Kommunikation mit Patient*innen in beiden Ländern zu verbessern. Die Fortführung der Vereinbarung wird die Chance für Innovationen bieten, unter anderem durch die Erweiterung der MOSAR-Vereinbarung, deren Unterzeichnung für die Nuklearmedizin sehr bald erwartet wird.

Der Direktor der Krankenhäuser von Sarreguemines, François Gasparina, betont, dass [wir es durch] diese Partnerschaft „hoffentlich ermöglicht haben, die Unterstützung für die Bewohner*innen unserer Gebiete zu verbessern. Wir hoffen, dass sich mit der Erneuerung dieser Vereinbarung auch neue Krankenpflegestudierende einschreiben“.

Für die deutsche Seite erinnert Peter Gillo, Direktor des Regionalverbandes Saarbrücken und Präsident des Aufsichtsrats der SHG und des Eurodistrict SaarMoselle, an die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, um „die Gesundheitsdienste zu entwickeln und zu verbessern, auf beiden Seiten der Grenze“.

Martin Stoiber, Prokurist der SHG und Verwaltungsdirektor der SHG-Reha-Einrichtungen sowie Dagmar Girlinger, Leiterin der SHG Bildung, betonen, dass „unsere Zusammenarbeit, die letztlich den Patientinnen und Patienten in der Region zugutekommt, den gemeinsamen Willen zur Förderung von exzellenter Pflege zeigt und auch die Gewährleistung einer qualitativ hochwertigen Ausbildung für Gesundheitsfachkräfte ist“.

Der Vizepräsident des Eurodistricts, Bürgermeister von Sarreguemines und Aufsichtsratsvorsitzender des Krankenhauses Robert-Pax, Marc Zingraff, sagt, dass diese Partnerschaft „eine europäische Antwort für die Gesundheitsversorgung“ sei. „Eine Verpflichtung wie diese ist ein echter Sieg, denn wir haben hart dafür gearbeitet, dies zu erreichen. Es ermöglicht uns, voneinander zu lernen. Das ist eine gute Sache für Ärzt*innen, Krankenhäuser, besser ausgebildete Studierende und Mitbürger*innen“.

Unterzeichnung der Vereinbarung am 28. Juni 2024 (Foto: Herr Barros/Herr Schmitt)

Die Presse berichtet:
-    Mosaik Cristal, 03.07.2024 : « Formation infirmière franco-allemande : le partenariat renouvelé et renforcé »
-    Républicain Lorrain, 11.07.2024 : « Un partenariat transfrontalier pour la formation des étudiants infirmiers »
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