Vorstellung des Projekts Geko SaarMoselle
Nach der Unterzeichnung der
MOSAR-Vereinbarung und gestärkt durch seine tragende Rolle bei ihrem Abschluss nutzte der EVTZ die Gelegenheit des letzten Projektaufrufs im Programm INTERREG VA Großregion, um ein Projekt zur langfristigen Strukturierung der grenzüberschreitenden Gesundheitskooperation auf dem Gebiet des Eurodistricts ins Leben zu rufen. Ziele sind die Begleitung und Vernetzung der Akteure sowie die Umsetzung von grenzüberschreitenden Projekten zur Zusammenarbeit und Integration im Sinne des am 22.01.2019 unterzeichneten Aachener Vertrags.
Das Projekt "GeKo SaarMoselle: Strukturierung der Kooperation im Gesundheitsbereich auf dem Gebiet SaarMoselle" ermöglicht die Begleitung der MOSAR-Vereinbarung sowie ihre Ausweitung auf andere Fachbereiche (z. B. Nuklearmedizin, Nachsorge und Reha). Auf diese Weise soll die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren des Gesundheitswesens beiderseits der Grenze strukturiert und ausgebaut werden, um den Zugang zur Gesundheitsversorgung für die Bewohnerinnen und Bewohner dieses grenzüberschreitenden Lebensraums zu verbessern.
Drei Aktionen sind vorgesehen :
1. Verstärkte Vernetzung der Akteure und die Schaffung einer dauerhaften Einrichtung für die grenzüberschreitende Gesundheitskooperation auf dem Gebiet des Eurodistrict SaarMoselle
2. Erweiterung und Optimierung der grenzüberschreitenden Gesundheitskooperation, insbesondere:
- die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusern
- die Definition der Möglichkeiten eines grenzüberschreitenden lokalen Gesundheitsvertrags
- die Verbesserung (Digitalisierung) des Austauschs zwischen den Krankenhäusern und
-kassen
- die verbesserte und erleichterte Umsetzung der Vereinbarung über das Rettungswesen
3. Information der Bevölkerung und der Gesundheitsfachleute
Das GeKo-Projekt wird finanziell von der Europäischen Union im Rahmen des Förderprogramms INTERREG VA Großregion, den SHG-Kliniken Völklingen, der französischen Krankenkasse MGEN, dem saarländischen Gesundheitsministerium und der Agentur für Gesundheit der Région Grand Est (ARS) unterstützt. Das GeKo-Gesamtbudget beträgt 1.021.638 €.
Das Projekt hat eine Laufzeit von 3 Jahren (01.01.2020 - 31.12.2022) und bezieht sich auf die Prioritätsachse „Verbesserung der Lebensbedingungen" des Programms, mit dem Ziel der "Schaffung eines verbesserten abgestimmten Angebots im Bereich Gesundheit und Vorsorge".
Projektleitung:
Finanzielle Partner:
- SHG-Kliniken Völklingen
- die französische Krankenkasse MGEN
- das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Saarlandes
- die Agence Régionale de Santé Grand Est (ARS)
Strategische Partner:
- Klinikum Saarbrücken
- die Krankenhäuser Forbach, Freyming-Merlebach und Saargemünd
- die französischen Krankenkassen CPAM 57 und 67
- AOK Rheinland-Pfalz/Saarland und der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) Landesvertretung Saarland
- Gesundheitsamt des Regionalverbandes Saarbrücken
- Service Départemental d'Incendie et de Secours de la Moselle (SDIS57)
- der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Saar
- die Université de Lorraine
- das Universitätsklinikum des Saarlandes
- das Departement de la Moselle
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