Ein Pilotprojekt für deutsch-französische Bürgerbeteiligung
Ein Pilotprojekt für deutsch-französische Bürgerbeteiligung am grenzüberschreitenden Agglomerationskonzept für den Eurodistrict SaarMoselle wurde 2022 von der Landeshauptstadt Saarbrücken und der Communauté d'Agglomération Forbach Porte de France gestartet. Beide Partner haben sich an der Ausschreibung „
Common Ground" der Robert Bosch Stiftung beteiligt.
In diesem Zusammenhang wurden Bürgerinnen und Bürgern dazu aufgefordert, sich zu ihrer Wahrnehmung der grenzüberschreitenden Region zu äußern, unter anderem im Rahmen einer Online-Umfrage. Diese Ergebnisse wurden interessierten Bürgerinnen und Bürgern während der Kick-off Veranstaltung im April 2024 vorgestellt und zudem in der
Broschüre „Für eine gemeinsame Grenzregion von morgen!“ veröffentlicht.
Die Gründung des grenzübergreifenden Bürgerinnen- und Bürgerrats mit einer Experimentierphase bis Juli 2025 erfolgte am 15. Mai 2024.
Der grenzübergreifende Bürgerinnen- und Bürgerrat setzt sich paritätisch aus insgesamt 40 Mitgliedern zusammen: 20 auf französischer und 20 auf deutscher Seite.
Der Bürgerinnen- und Bürgerrat diskutiert bei seinen Treffen unterschiedliche Themen und schlägt Aktionen vor. Zusätzlich werden Expert*innen für Themen wie Gesundheit, Tourismus, Zweisprachigkeit, Raumplanung, Mobilität und wirtschaftliche Entwicklung hinzugezogen, die die Diskussionen mit ihrem Fachwissen bereichern können. Der Bürgerinnen- und Bürgerrat hat keine Entscheidungsbefugnis, kann aber seine Meinung äußern und Vorschläge an den Eurodistrict weiterleiten.
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