Raumplanung und Mobilität
Auftakt zur Experimentierphase des grenzüberschreitenden Bürgerinnen- und Bürgerrats für den Eurodistrict SaarMoselle
Am 09.04.2024 wurden in der Bel Etage in Saarbrücken allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern des Eurodistricts die Ergebnisse der Umfrage vorgestellt, die im Rahmen des Projekts „Common Ground: Über Grenzen mitgestalten“ erstellt und von der Universität des Saarlandes ausgewertet wurde.
650 Fragebogen zur Wahrnehmung der Grenzregion wurden von April bis Ende Juli 2023 ausgefüllt und im Nachgang von der Universität des Saarlandes ausgewertet. Drei Viertel der befragten Bürgerinnen und Bürger sehen es als positiv an, in einem grenzüberschreitenden Raum zu leben.Die Gründung des grenzübergreifenden Bürgerinnen- und Bürgerrats mit einer Experimentierphase bis Juli 2025 erfolgt am 15. Mai 2024.
Der grenzübergreifende Bürgerinnen- und Bürgerrat setzt sich paritätisch aus insgesamt 40 Mitgliedern zusammen: 20 auf französischer und 20 auf deutscher Seite.
Der Bürgerinnen- und Bürgerrat wird bei seinen Treffen unterschiedliche Themen diskutieren und Aktionen vorschlagen. Zusätzlich werden Expert*innen für Themen wie Gesundheit, Tourismus, Zweisprachigkeit, Raumplanung, Mobilität und wirtschaftliche Entwicklung hinzugezogen, die die Diskussionen mit ihrem Fachwissen bereichern können. Der Bürgerinnen- und Bürgerrat hat keine Entscheidungsbefugnis, kann aber seine Meinung äußern und Vorschläge an den Eurodistrict weiterleiten.
„Common Ground SaarMoselle“ ist ein Pilotprojekt zur deutsch-französischen Bürgerbeteiligung auf der Ebene des grenzüberschreitenden Ballungsraums des Eurodistrict SaarMoselle. Die Initiative wird von der Robert-Bosch-Stiftung gefördert und federführend von der Landes-hauptstadt Saarbrücken und dem Gemeindeverband Forbach umgesetzt.
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