
Gesundheit
Der Europäische Ausschuss der Regionen (AdR) veröffentlichte am 24.01.2026 im Amtsblatt der Europäischen Union eine Stellungnahme zur
"Beseitigung der Hindernisse für die Zusammenarbeit der Notdienste in den EU-Grenzregionen".
Die Stellungnahme beschreibt die rechtlichen, administrativen, finanziellen, technischen, sprachlichen und kulturellen Hindernisse und Barrieren und skizziert Maßnahmen, die auf lokaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene zur Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich Notdienste zu ergreifen sind.
In Abstimmung mit der Landeshauptstadt Saarbrücken brachte der Eurodistrict SaarMoselle seine Erfahrungen in diese Stellungnahme ein, insbesondere mit einer Beschreibung der im Alltag von den betroffenen Akteuren erlebten Schwierigkeiten.
Der Eurodistrict SaarMoselle teilt die Feststellung der beschriebenen Hindernisse und unterstützt die formulierten Empfehlungen. Auf dem Gebiet des Eurodistricts wird die Zusammenarbeit der Rettungsdienste nach den Grundsätzen der wechselseitigen Hilfeleistung und komplementären Unterstützung zwischen dem Département Moselle und dem Saarland mit dem Abkommen über das grenzüberschreitende Rettungswesen geregelt, das am 11.06.2008 zwischen der Agence régionale de l‘hospitalisation de Lorraine (heute: ARS Grand Est) und dem Ministerium für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes unterzeichnet wurde.
Dieses Abkommen wird derzeit im Hinblick auf eine Aktualisierung und Verbesserung seiner Umsetzung überarbeitet. In diesem Zusammenhang ist auch die Einrichtung einer technischen Vernetzung der Rettungsleitstellen (SAMU 57 – Integrierte Leitstelle Saar/ILS) geplant.
Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der medizinischen Notdienste ist im grenzüberschreitenden Lebensraum besonders wichtig, da sie ein komplementäres und effizientes Eingreifen ermöglicht und somit im Interesse der Patient*innen eine schnellere wohnortnahe medizinische Versorgung gewährleistet.
Wie der AdR betont, können „lokale und regionale Akteure wirksam zur Beseitigung von Kooperationshindernissen beitragen, um [...] „wirksamere Mechanismen zur Notfallbewältigung über Grenzen hinweg“ zu schaffen“ (7). In dieser Hinsicht spielen „ständige grenzübergreifende Strukturen [wie der Eurodistrict] bei der Koordinierung und der Erleichterung von Partnerschaften [eine entscheidende Rolle], indem sie die richtigen Partner mit den entsprechenden Kompetenzen zusammenbringen“ (24).

Vorstandssitzung im Musée de la Faïence de Sarreguemines - Jardin d'Hiver
In seiner Sitzung vom 10. März 2025 hat sich der Vorstand des Eurodistrict SaarMoselle einstimmig dafür ausgesprochen, die Stellungnahme des Europäischen Ausschusses der Regionen zu unterstützen und zu teilen. Damit bekräftigt er sein Engagement an der Seite der betroffenen Akteure, um die Zusammenarbeit zwischen den Rettungsdiensten zu stärken.
"Beseitigung der Hindernisse für die Zusammenarbeit der Notdienste in den EU-Grenzregionen".
Die Stellungnahme beschreibt die rechtlichen, administrativen, finanziellen, technischen, sprachlichen und kulturellen Hindernisse und Barrieren und skizziert Maßnahmen, die auf lokaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene zur Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich Notdienste zu ergreifen sind.
In Abstimmung mit der Landeshauptstadt Saarbrücken brachte der Eurodistrict SaarMoselle seine Erfahrungen in diese Stellungnahme ein, insbesondere mit einer Beschreibung der im Alltag von den betroffenen Akteuren erlebten Schwierigkeiten.
Der Eurodistrict SaarMoselle teilt die Feststellung der beschriebenen Hindernisse und unterstützt die formulierten Empfehlungen. Auf dem Gebiet des Eurodistricts wird die Zusammenarbeit der Rettungsdienste nach den Grundsätzen der wechselseitigen Hilfeleistung und komplementären Unterstützung zwischen dem Département Moselle und dem Saarland mit dem Abkommen über das grenzüberschreitende Rettungswesen geregelt, das am 11.06.2008 zwischen der Agence régionale de l‘hospitalisation de Lorraine (heute: ARS Grand Est) und dem Ministerium für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes unterzeichnet wurde.
Dieses Abkommen wird derzeit im Hinblick auf eine Aktualisierung und Verbesserung seiner Umsetzung überarbeitet. In diesem Zusammenhang ist auch die Einrichtung einer technischen Vernetzung der Rettungsleitstellen (SAMU 57 – Integrierte Leitstelle Saar/ILS) geplant.
Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der medizinischen Notdienste ist im grenzüberschreitenden Lebensraum besonders wichtig, da sie ein komplementäres und effizientes Eingreifen ermöglicht und somit im Interesse der Patient*innen eine schnellere wohnortnahe medizinische Versorgung gewährleistet.
Wie der AdR betont, können „lokale und regionale Akteure wirksam zur Beseitigung von Kooperationshindernissen beitragen, um [...] „wirksamere Mechanismen zur Notfallbewältigung über Grenzen hinweg“ zu schaffen“ (7). In dieser Hinsicht spielen „ständige grenzübergreifende Strukturen [wie der Eurodistrict] bei der Koordinierung und der Erleichterung von Partnerschaften [eine entscheidende Rolle], indem sie die richtigen Partner mit den entsprechenden Kompetenzen zusammenbringen“ (24).

Vorstandssitzung im Musée de la Faïence de Sarreguemines - Jardin d'Hiver