Grenzüberschreitender Begleitausschuss MOSAR
Gesundheit
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Aktuelles - 18 September 2024
Am 18. September 2024 fand im Casino des Faïenceries in Sarreguemines die Sitzung des deutsch-französischen grenzüberschreitenden Begleitausschusses der MOSAR-Vereinbarung statt.
Der MOSAR-Begleitausschuss setzt sich aus den Vertragsparteien, d.h. den Krankenhauseinrichtungen und Krankenkassen der Region, sowie der ARS Grand Est, dem saarländischen Gesundheitsministerium und dem Eurodistrict SaarMoselle zusammen. Der Begleitausschuss kann in seinen Sitzungen auch Sachverständige hinzuziehen.
Gemäß der Vereinbarung tritt dieser grenzüberschreitende Begleitausschuss mindestens einmal jährlich zusammen, um:
  • die Umsetzung dieser Vereinbarung zu begleiten,
  • alle sachdienlichen Informationen für die Auswertung der bestehenden Kooperationen im Bereich der Kardiologie (Zusatzprotokoll 2.1) und des Zugangs zu neurochirurgischen Behandlungen inklusive der Polytraumaversorgung (Zusatzprotokoll 2.2) zu sammeln,
  • die notwendigen Anpassungen der Formulare vorzuschlagen, um die Identifikation sowie die Versorgung der Versicherten in Frankreich und in Deutschland zu ermöglichen,
  • Vorschläge zur Weiterentwicklung der Vereinbarung auf weitere medizinische Kooperationsbereiche zu unterbreiten und auszuwerten,
  • die eventuell von einer Vertragspartei eingelegten Beschwerden sowie eventuelle Patientenbeschwerden zu prüfen.
Gemeinsam mit dem saarländischen Gesundheitsministerium und der ARS Grand Est, koordiniert und organisiert der Eurodistrict SaarMoselle die Sitzungen.

Bei der Sitzung am 18. September 2024 wurde, wie im Text vorgesehen, der Vorsitz des grenzüberschreitenden Begleitausschusses von der ARS, einem französischen Partner, an einen deutschen Partner, das Gesundheitsministerium des Saarlandes, übergeben.

Außerdem konnte das neue Projekt zur medizinischen Zusammenarbeit im Bereich der Nuklearmedizin im Krankenhaus Sarreguemines positiv überprüft und ein neues Projekt im Bereich der Schlaganfallversorgung vom Klinikum Saarbrücken und dem CHIC Unisanté Forbach vorgestellt werden.

Wir danken allen Teilnehmenden für den sehr konstruktiven und positiven Austausch mit dem Ziel, den grenzüberschreitenden Zugang zur Gesundheitsversorgung für die Einwohner des Eurodistricts zu entwickeln und zu erleichtern.



Links nach rechts: Herr Dr. Braun (Frz. Gesundheitsminister a.D.), Herr Zingraff (Bürgermeister von Saargemünd und Vize-Präsident des Eurodistrict SaarMoselle), Herr Gasparina (Direktor der Krankenhäuser von Saargemünd), Frau Pham Stellv. Geschäftsführerin des Krankenhauses Metz-Thionville), Herr Jouin (Berater Internationale Beziehungen bei der ARS Grand Est) und Frau Himer (Territoriale Delegierte des Departement Moselle bei der ARS Grand Est). 



Links nach rechts: Herr Jouin (Berater Internationale Beziehungen bei der ARS Grand Est), Frau Himer (Territoriale Delegierte des Departement Moselle bei der ARS Grand Est) und Herr Unverricht (Referatsleiter im Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit).


(Fotos: Eurodistrict SaarMoselle)

 

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