Auftaktveranstaltungen der Interreg Projekte Promotion'GR und Engagement'GR

Am 13. Juni 2024 nahm der Eurodistrict SaarMoselle an der Eröffnung des Projekts Promotion'GR im Lycée René Cassin in Metz teil. Am Nachmittag konnte das Lycée Agricole in Courcelles-Chaussy besichtigt werden und wir konnten verschiedene Laufbahnen der Schülerinnen und Schüler kennenlernen.

Das Interreg-Projekt „Promotion'GR-Berufswege in der Großregion“ schafft grenzüberschreitende Angebote, die junge Menschen in der Berufsausbildung sowie Lehrkräfte und Unternehmen in der Großregion zusammenbringen und den Austausch untereinander fördern. Junge Menschen können sich persönlich, beruflich und sprachlich weiterentwickeln, erweitern ihren Horizont und bauen ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl zur Großregion auf, die oft noch als abstraktes Gebilde gesehen wird.
Im Rahmen des Projekts ist geplant, dass der Eurodistrict in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern zwei grenzüberschreitende Foren organisiert. Das erste findet im Februar 2025 auf dem Gebiet des Eurodistrict SaarMoselle statt, das zweite soll 2026 nahe der belgischen Grenze stattfinden.

Am 10. Oktober 2024 fand die Auftaktveranstaltung des Interreg Projekts Engagement'GR im Centre des Congres du Burghof in Forbach statt. 150 französische, deutsche, belgische und luxemburgischen Schüler aus den Gebieten der Großregion haben an der Veranstaltung teilgenommen.
Auf dem Programm: pädagogische Workshops, bei denen die Schülerinnen und Schüler mit den Themen des Projekts konfrontiert werden und die gemeinsame Gestaltung eines Kunstprojektes: ein großes Mosaik zum Projektthema.

Das Projekt Engagement'GR bietet den im Bildungs- und Jugendbereich tätigen Akteuren der Großregion die Möglichkeit einer Zusammenarbeit, um den vielfältigen Krisen zu begegnen, mit denen die Gesellschaft konfrontiert ist. Diese Krisen betreffen insbesondere die junge Generation (Diskriminierung, Mobbing, Klimawandel, sozialer Rückzug, Politikverdrossenheit, Schulabbruch, Gefahren der Digitalisierung, Cyberkriminalität etc.).
Den Jugendlichen soll durch das Projekt sowohl im schulischen als auch außerschulischen Bereich die Möglichkeit geboten werden, bewusste, integrierte und engagierte Bürger und Bürgerinnen zu werden. So können sie konkrete Erfahrungen mit der Mobilität und Interkulturalität als zwei charakteristische Merkmale der Großregion machen und selbst zu deren Förderung beitragen. Durch die geplanten Aktivitäten erhalten sie die Möglichkeit, neue Kompetenzen zu erwerben, beispielsweise in Bezug auf nachhaltige Entwicklung, neue Technologien, den Arbeitsmarkt, Demokratie und Kultur.